Überlebende sein,hört sich gut an ....
Aber was bzw. wer kann sagen ich bin Überlebende? Ich könnte es sagen denn ich war lange Zeit Opfer von sexuellem Missbrauch. Nur finde ich das Überlebend sich sehr positiv anhört und so gar nichts mit dem zu tun hat, wie ich mich fühle. Überlebende sind für mich Menschen, die etwas überlebt haben, kurz vor dem Tod standen und es geschafft haben. Überlebende sind Menschen die Leben nach dem es geschafft ist. Ich finde das Menschen, die eine Straftat überstanden haben, aus dieser Situation befreit wurden oder sich selbst befreien konnten, sind und bleiben Opfer. Sie müssen zwar nicht mehr als Opfer leben, aber sie sind Opfer, weil das was ihnen geschehen ist, immer im Kopf bleibt. Klar kann man Therapie machen und man lernt damit umzugehen, aber man lebt nie wieder, wie vorher und bis zu dem Zeitpunkt, an dem man wirklich die Stärke und die Kraft hat, die für ein selbst richtige Therapie zu machen, ist man Opfer seiner selbst. Im besten Fall funktioniert man halbwegs normal und im schlechtesten Fall vegetiert man vor sich hin. Ein Opfer kann nicht vergessen da weder das Gehirn noch die Gefühle, die durch die Tat ausgelöst wurden, resetten werden können. Man macht Dinge die man gar nicht machen will oder bekommt plötzlich Panik, weil man von irgendetwas getriggert wird und schon ist man wieder mittendrin im Opfer sein.
Aber wir Opfer sind ja die, die auch mal vergessen können müssen. Es ist doch schon Jahre her usw. Wenn jeder der so redet, nur einmal darüber nachdenken würde, wie lange er zb beim Schneiden einer Tomate gedacht hat achne so rutscht sie weg und ich schneide mich wieder oder wer kann sich nicht daran erinnern, wie schrecklich es als Kind war, wenn man von der Oma oder dem Opa zur Begrüßung abgeknutscht wurde und es einem heute noch grault, wenn man sowas irgendwo sieht. Seit mal realistisch jeder hat schon mal etwas erlebt an das er immer wieder zurück denkt und sich innerlich schüttelt oder eben wie bei dem Tomaten Beispiel mit Vorsicht reagiert . Warum dürft ihr das und wir Opfer nicht!!!
Wir wurden auch verletzt oder zu etwas gezwungen vor dem wir uns geekelt haben und da ging es nicht ,, nur” um eine Schnittverletzung oder den Begrüßungskuss. Wir Opfer haben garantiert mehr überstanden und wir haben ein Recht auf unsere negativen Gefühle bei den verschiedensten Dingen und wir haben ein Recht darauf uns nicht ständig anhören zu müssen das ist Jahre her vergesse das doch mal. Wir kämpfen jeden Tag dafür irgendwann wieder relativ normal leben zu können und nicht einfach nur zu funktionieren!
Viele Menschen sollten erst denken und dann sprechen und wenn man etwas nicht nachvollziehen kann, dann sollte man fragen.
Aber was bzw. wer kann sagen ich bin Überlebende? Ich könnte es sagen denn ich war lange Zeit Opfer von sexuellem Missbrauch. Nur finde ich das Überlebend sich sehr positiv anhört und so gar nichts mit dem zu tun hat, wie ich mich fühle. Überlebende sind für mich Menschen, die etwas überlebt haben, kurz vor dem Tod standen und es geschafft haben. Überlebende sind Menschen die Leben nach dem es geschafft ist. Ich finde das Menschen, die eine Straftat überstanden haben, aus dieser Situation befreit wurden oder sich selbst befreien konnten, sind und bleiben Opfer. Sie müssen zwar nicht mehr als Opfer leben, aber sie sind Opfer, weil das was ihnen geschehen ist, immer im Kopf bleibt. Klar kann man Therapie machen und man lernt damit umzugehen, aber man lebt nie wieder, wie vorher und bis zu dem Zeitpunkt, an dem man wirklich die Stärke und die Kraft hat, die für ein selbst richtige Therapie zu machen, ist man Opfer seiner selbst. Im besten Fall funktioniert man halbwegs normal und im schlechtesten Fall vegetiert man vor sich hin. Ein Opfer kann nicht vergessen da weder das Gehirn noch die Gefühle, die durch die Tat ausgelöst wurden, resetten werden können. Man macht Dinge die man gar nicht machen will oder bekommt plötzlich Panik, weil man von irgendetwas getriggert wird und schon ist man wieder mittendrin im Opfer sein.
Aber wir Opfer sind ja die, die auch mal vergessen können müssen. Es ist doch schon Jahre her usw. Wenn jeder der so redet, nur einmal darüber nachdenken würde, wie lange er zb beim Schneiden einer Tomate gedacht hat achne so rutscht sie weg und ich schneide mich wieder oder wer kann sich nicht daran erinnern, wie schrecklich es als Kind war, wenn man von der Oma oder dem Opa zur Begrüßung abgeknutscht wurde und es einem heute noch grault, wenn man sowas irgendwo sieht. Seit mal realistisch jeder hat schon mal etwas erlebt an das er immer wieder zurück denkt und sich innerlich schüttelt oder eben wie bei dem Tomaten Beispiel mit Vorsicht reagiert . Warum dürft ihr das und wir Opfer nicht!!!
Wir wurden auch verletzt oder zu etwas gezwungen vor dem wir uns geekelt haben und da ging es nicht ,, nur” um eine Schnittverletzung oder den Begrüßungskuss. Wir Opfer haben garantiert mehr überstanden und wir haben ein Recht auf unsere negativen Gefühle bei den verschiedensten Dingen und wir haben ein Recht darauf uns nicht ständig anhören zu müssen das ist Jahre her vergesse das doch mal. Wir kämpfen jeden Tag dafür irgendwann wieder relativ normal leben zu können und nicht einfach nur zu funktionieren!
Viele Menschen sollten erst denken und dann sprechen und wenn man etwas nicht nachvollziehen kann, dann sollte man fragen.